Österreichpremiere: Erste mobile Brandsimulationsanlage offiziell in Betrieb genommen

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Österreichpremiere: Erste mobile Brandsimulationsanlage offiziell in Betrieb genommen

LINZ-LAND. Bei der Aus- und Weiterbildung in Bereich der Atemschutzträger sind die Feuerwehren im Bezirk Linz-Land seit Jahrzehnten Vorreiter. Nun setzten man vor Ort den nächsten Meilenstein.

Am Flughafen Hörsching wurde im Beisein aller Beteiligten, von Vertretern des Bezirksfeuerwehrkommandos über die Firma Träger bis hin zur Raiffeisenbank Hörsching-Thening, die erste mobile Brandsimulationsanlage Österreichs offiziell in Betrieb genommen. „Um Kameraden bestmöglich auf Einsätze vorzubereiten sind regelmäßige Übungen unerlässlich. Doch wo und wie können „Heißausbildungen“ gefahrlos und umweltschonend durchgeführt werden? Diese Frage stellt unsere freiwilligen Feuerwehren vor immer größere Probleme“, betont Helmut Födermayr, Bezirksfeuerwehrkommandant in Linz-Land.

Wolfgang Schauer, zuständig im Bezirksfeuerwehrkommando Linz-Land für Atemschutz und Gerätewesen, suchte deshalb schon seit mehreren Jahren nach einer Verbesserung der gegebenen Möglichkeiten. Der Zufall wollte es, dass Ende 2019 die Information über den Verkauf einer gebrauchten, mobilen Brandsimulationsanlage aufgeschnappt wurde.

So hat alles begonnen ...
Kurzerhand erfolgte im Jänner 2020 eine Besichtigung der Anlage in Tuttlingen in Deutschland. Nachdem sich die Anlage in gut erhaltenem Zustand zeigte galt es eine Ankaufsentscheidung auszuloten und den Ankauf zu organisieren. Födermayr: „In einer Umfrage bei den Feuerwehren des Bezirkes Linz Land war eine große Mehrheit für den Ankauf der Anlage. Es stand rasch fest, dass der hohe Ankaufspreis „fremdfinanziert“ werden musste, weshalb der „Trägerverein“ - Verein zur Förderung der Atemschutzausbildung für Feuerwehren des Bezirkes Linz Land - gegründet wurde.“

Mit der Raiffeisenbank Hörsching-Thening eGen wurde ein Partner für die Finanzierung gefunden, welcher den Ankauf der Anlage auch finanziell unterstützte. Vereinsobmann Wolfgang Schauer und sein Stellvertreter in der Vereinsführung, Bezirksfeuerwehrchef Helmut Födermayr erklärten sich bereit, die Haftung für die Finanzierung zu übernehmen.

Quelle: Klaus Niedermair / meinbezirk.at/linz-land

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