Ins Schloss Ebenzweier kehrt nach Brand wieder Leben ein

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Ins Schloss Ebenzweier kehrt nach Brand wieder Leben ein

Bezirk Gmunden. Fünf Jahre sind nach dem verheerenden Großbrand im Schloss Ebenzweier bei Altmünster vergangen. Fünf Jahre, in denen das beschädigte Schloss vollständig saniert und die Internatsräumlichkeiten der Berufsschule fertiggestellt wurden

„Die Schüler waren während dieser Zeit in einem ehemaligen Altenheim in der Gemeinde Laakirchen zwar gut untergebracht, sie freuen sich aber genauso wie ihre Pädagogen darauf, in den neuen Räumen neben ,ihrer‘ Berufsschule untergebracht zu werden“, sagt Bildungsreferentin Christine Haberlander (VP). Insgesamt belaufen sich die Kosten für die Sanierung auf rund 19 Millionen Euro, die zur Gänze von der Versicherung gedeckt werden.

Der Brand in dem historischen Gebäude aus dem 13. Jahrhundert ereignete sich im Mai 2016 und war durch eine im Rosengarten weggeworfene Zigarette eines Schülers ausgelöst worden. Aus dem vermeintlich harmlosen Baumbrand entwickelte sich ein Großbrand, bei dem die Feuerwehren aus dem Bezirk Gmunden auch zwei Tage nach dem Vorfall noch im Einsatz waren. Immer wieder flammten bei den Aufräumarbeiten Glutnester auf, hieß es damals vom Landesfeuerwehrkommando. Laut Plan sollten im Herbst 2020 die Bauarbeiten vollendet sein.

Im Zuge der Sanierung wurde jedoch festgestellt, dass auch statische Sicherungsmaßnahmen durchgeführt werden mussten, weshalb sich die Fertigstellung um neun Monate verzögerte. Derzeit sind die Arbeiten an den Außenanlagen des Schlossgebäudes weitgehend abgeschlossen, nur im Neubau sind die Umbauarbeiten noch im Gange. 240 Schüler sollen im Schuljahr 2021/22 in den Räumlichkeiten der Schule untergebracht werden. Textquelle: nachrichten.at

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