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Ein schwerer Unfall ist Sonntagfrüh auf der Westautobahn bei Eggendorf (Bezirk Linz-Land) geschehen. Ein vollbesetzter rumänischer Kleinbus fuhr auf einen vor ihm fahrenden Lieferwagen auf. Acht Menschen wurden teils schwer verletzt.
Den Einsatzkräften bot sich Sonntagfrüh ein wüstes Bild auf der Westautobahn. Trümmerteile, Gepäck, Hausrat und sogar eine Waschmaschine lagen über 200 Meter auf der Fahrbahn verteilt. Ein rumänischer Kleinbus lag auf der Seite, bei einem Kleintransporter fehlte die Seitenwand. Nach einem Auffahrunfall um etwa 3.30 Uhr Sonntagfrüh mussten die Einsatzkräfte acht Verletzte versorgen. Der Lenker eines Lieferwagens musste schwer verletzt aus dem Wrack geschnitten und vom Notarzt ins Klinikum Wels gebracht werden.
Der Aufprall muss mit großer Wucht erfolgt sein, schildert der Kommandant der Freiwilligen Feuerwehr Sattledt, Gerald Lindinger. Bei dem weißen Lieferwagen sei die Seitenwand 200 Meter hinter dem Fahrzeug gelegen. Der mit sieben Personen vollbesetzte und vollbeladene rumänische Kleinbus lag unmittelbar dahinter, er dürfte sich überschlagen haben. Das bis zur Decke gestapelte Ladegut verteilte sich über die Fahrbahn.
Bei Eintreffen der Rettungskräfte saßen die Insassen des Kleinbusses bereits auf der Fahrbahn. Sie wurden nur leicht verletzt und konnten sich selbst befreien. Der Lenker des Lieferwagens war dagegen nicht ansprechbar und hinter dem Steuer eingeklemmt. Für die Versorgung der Verletzten, die Aufräumarbeiten und die Bergung der Wracks musste die Westautobahn zweieinhalb Stunden lang gesperrt werden. Textquelle: ooe.orf.at
Sekundenschlaf löste Unfall aus
Landesverkehrsabteilung OÖ / Bezirk Linz-Land
Ein 32-jähriger rumänischer Staatsbürger fuhr am 20. August 2023 einen mit insgesamt 8 Personen besetzten Transporter auf der A1, Westautobahn Richtung Wien. Laut seinen Angaben kam er im Gemeindegebiet von Eggendorf im Traunkreis aufgrund eines Sekundenschafes rechts von der Fahrbahn ab, prallte gegen die rechte Leitschiene, wurde wieder zurück auf die Fahrbahn geschleudert und kam schließlich zwischen dem zweiten und dritten Fahrstreifen auf der rechten Fahrzeugseite zu liegen. Ein kurz darauf nachkommender 61-jähriger Bosnier aus Linz konnte mit dem von ihm gelenkten Transporter nicht rechtzeitig anhalten und kam beim Versuch auszuweichen ins Schleudern. Der Transporter kippte um und kam schließlich nach ca. 100m zwischen dem rechten Fahrstreifen und dem Pannestreifen auf der rechten Fahrzeugseite zu liegen. Der 61-Jährige, der im Fahrzeug eingeklemmt wurde und schwere Verletzungen erlitt, wurde von der Feuerwehr befreit und nach der notärztlichen Erstversorgung in das Klinikum Wels Grieskirchen eingeliefert. Der 32-Jährige erlitt leichte Verletzungen und verzichtete auf eine ärztliche Behandlung. Von den weiteren Insassen wurden 3 Personen schwer und 4 Personen leicht verletzt. Diese wurden nach der Erstversorgung in das Kepler Uniklinikum, das UKH Linz bzw. das Klinikum Wels Grieskirchen eingeliefert.
Presseaussendung LPD OÖ vom 20.08.2023, 14:28 Uhr
