Wenn sich die Beteiligten bis 15.00 Uhr nicht doch noch einigen können, droht im Parteivorstand der oberösterreichischen ÖVP eine Kampfabstimmung um die nach der Landtagswahl verbliebenen vier Regierungssitze.
Nach den bisherigen Verhandlungen von ÖVP und FPÖ deutet alles auf das Zustandekommen einer Zusammenarbeit hin, derzeit ist aber nur fix, dass ein Mitglied der bisherigen Regierungsmannschaft der ÖVP gehen muss, weil die ÖVP bei der Wahl einen Sitz verlor.
Auch wenn einige der Verantwortlichen die Sache eher herunterzuspielen versuchen, in der Sitzung des ÖVP-Landesparteivorstands am Mittwoch steckt durchaus einiges an Sprengkraft mit möglicherweise schmerzhaften Nachwehen. Das hat - sollte es tatsächlich zu einer Kampfabstimmung kommen - damit zu tun, dass einer der drei Kandidaten, die zur Abstimmung stehen, unfreiwillig seinen Regierungssitz räumen muss. Textquelle: ooe.orf.at
