Sturm und Regen sorgen für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren in OÖ

Sturm und Regen sorgen für zahlreiche Einsätze der Feuerwehren in OÖ

© TEAM FOTOKERSCHI.AT / AMATO GABRIEL  / WERNER KERSCHBAUMMAYR / SIMON BRANDSTÄTTER / DAVID RAUSCHER

In der Nacht auf Samstag haben starke Sturmböen erneut schwere Schäden in Oberösterreich angerichtet. Ab Mitternacht wurden Windstärken von bis zu 100 km/h gemessen. 5.000 Feuerwehrleute stehen zum Teil schon die ganze Nacht hindurch im Einsatz.

Manche Einsatzkräfte sind durch die Sturmschäden am Freitag schon seit mehr als 24 Stunden im Einsatz. In Bad Goisern etwa sind drei Feuerwehrautos rund um die Uhr unterwegs. Hier stürzen immer wieder Bäume um und blockieren Straßen. Die Bahnstrecke Lambach-Vorchdorf-Eggenberg ist durch umstürzende Bäume so schwer beschädigt worden, dass sie voraussichtlich bis zum 27. Dezember gesperrt bleibt. Wie groß die Schäden sind, ist an vielen Orten noch unklar, weil ein Lokalaugenschein lebensgefährlich wäre.

 
Feuerwehr im Schichtbetrieb unterwegs


Die Feuerwehr hat inzwischen auf Schichtbetrieb umgestellt, um den völlig übermüdeten Feuerwehrleuten Schlafpausen zu verschaffen. Der Kommandant Claus Ebner sagte Samstagfrüh gegenüber dem ORF Oberösterreich: „Unsere Kameraden müssen da mit Kettensägen arbeiten, und die Arbeit ist auch gefährlich. Und wir müssen während der Einsätze immer wieder mal den Wald verlassen, wenn wieder Windböen kommen.“

Sturmschäden in ganz Oberösterreich

Freitagabend waren nach wie vor 1.500 Feuerwehrleute im Einsatz. Sie sind immer noch dabei, die Schäden der vergangenen Nacht aufzuarbeiten. Die Nacht auf Samstag begann dann zunächst ruhig, so Clemens Arzt vom Landesfeuerwehrkommando: „Das hat sich nach Mitternacht aber geändert, weil dann der Sturm mit den prognostizierten 80 bis 100 km/h auch eingetroffen sind.“

Bäume stürzen um, Dächer wurden abgedeckt und Keller überflutet. Erneut rücken 180 Feuerwehren mit 2.500 Feuerwehrleuten aus. Diesmal in allen Teilen Oberösterreichs, so Arzt: „Waren am Freitag nur drei Viertel Oberösterreichs betroffen, war am Samstag auch das Mühlviertel dabei. Wir haben in allen Bezirken Einsätze.“

Textquelle: ooe.orf.at

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