Verhandlung nach Banküberfall in Kleinmünchen

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LINZ. Der Angeklagte (25) soll am 24.9.2015 mit einem Gastrommelrevolver eine Bank in Kleinmünchen überfallen haben und dabei rund EUR 12.750,-- erbeutetet haben. Die Angeklagte ist geständig, Strafdrohung fünf bis fünfzehen Jahre.

Bericht ooe.orf.at:

Zu 6,5 Jahren Haft unbedingt ist am Donnerstag am Landesgericht Linz ein 25-jähriger Innviertler wegen schweren Raubes verurteilt worden. Der Mann hatte im September eine Bank in Linz überfallen. Das Urteil ist rechtskräftig.

Der Überfall sei sein letzter Ausweg gewesen, sagte der geständige 25-jährige Innviertler vor dem Landesgericht Linz aus. Über 8.000 Euro Schulden hatte er angesammelt und dann drohte ihm auch der Verlust seiner Wohnung. Daraufhin sah er offenbar einen Banküberfall als einzig mögliche Lösung seiner Problem und schlug am 24. September in einer Sparkassenfiliale im Linzer Stadtteil Kleinmünchen zu.
Bekleidet mit einem grauen Pulli, die Kapuze über den Kopf gezogen, betrat er kurz vor Kassenschluss die Filiale. Nur eine Kundin und eine Kassierin waren anwesend, als er am Schalter seinen schwarzen Gasrevolver zog und das Geld forderte. „Schnell, schnell - nur große Scheine“, sagte er mit nachgeahmtem ausländischen Akzent. Knapp 13.000 Euro konnte der Innviertler ergattern.
Er flüchtete zunächst unerkannt, konnte aber elf Tage später aufgrund von Zeugenaussagen ausfindig gemacht werden. ereits bei seiner Festnahme gestand die 25-Jährige die Tat. Der junge Mann war für die Polizei kein unbeschriebenes Blatt: Bereits 2008 war er wegen eines Überfalls in einer Trafik verurteilt worden. Am Donnerstag lautete das Urteil des Landesgerichtes Linz sechseinhalb Jahre unbedingte Haft. Das Urteil ist rechtskräftig. Textquelle: ooe.orf.at

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