Brand auf landwirtschaftlichem Betrieb in St. Marienkirchen an der Polsenz - 16 Feuerwehren im Einsatz

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Brand auf landwirtschaftlichem Betrieb in St. Marienkirchen an der Polsenz - 16 Feuerwehren im Einsatz

© TEAM FOTOKERSCHI.AT / ANTONIO BAYER

Bezirk Eferding. Derzeit sind sechzehn Feuerwehren, das Rote Kreuz und die Polizei im Großeinsatz, um einen Brand auf einem landwirtschaftlichen Betrieb in St. Marienkirchen an der Polsenz zu bekämpfen.

Am Nachmittag des 24. Juni brach aus bislang unbekannter Ursache im Bereich eines Stalles Feuer aus. Bereits kurz nach der ersten Alarmierung wurde die Alarmstufe Zwei und weiters Drei ausgelöst, was zur umfangreichen Alarmierung umliegender Feuerwehren und somit Einsatzkräfte führte.

Aufgrund der schwierigen Wasserversorgung mussten die Löscharbeiten anfangs immer wieder unterbrochen werden. Die Florianis errichteten eine etwa eine Kilometer lange Zubringerleitung und parallel dazu wird ein Pufferspeicher laufend per Pendelverkehr mit Tankwägen gefüllt. 

Die Einsatzkräfte stehen aktuell im Großeinsatz, um das Feuer vollständig zu löschen und eine weitere Gefährdung zu verhindern. Der Sachschaden ist derzeit noch nicht beziffert, glücklicherweise waren beim Brandausbruch keine Tiere im betroffenen Stallgebäude. Ein Übergreifen auf das Nebengebäude, in welchem über 100 Stiere untergebracht sind, konnte gerade noch verhindert werden. Ebenso erfolgreich wurde das Wohngebäude vom Feuer geschützt. 

Brandereignis
Bezirk Eferding. Ein 40-jähriger Mann war am 24. Juni 2024 gegen 13 Uhr mit seinem Hoflader mit der Versorgung seiner Maststiere beschäftigt. Im Zuge dieser Arbeiten lud der 40-Jährige drei Strohballen von einem Stapel mit sieben Ballen. Beim Anheben der Staplergabel stürzte dann der obere Strohballen auf das heiße Auspuffrohr des Hofladers. Da dieser Strohballen in mehrere Teile zerfiel, transportierte der Mann zwei andere Strohballen in den nahegelegenen Viehstall. Als er wieder zum Strohlager zurückkam, bemerkte er den bereits brennenden Strohballen im Lager. Der 40-Jährige wollte zuerst die Flammen noch selbst löschen und schrie gleichzeitig seiner Frau, welche die Alarmierung der Feuerwehr veranlasste. Die Löscharbeiten wurden von 17 Feuerwehren unter dem Kommando der FF St. Marienkirchen an der Polsenz geführt und erwiesen sich wegen des Wassertransportes äußerst schwierig. Ein Übergreifen der Flammen auf den Wohntrakt und auf den Maststierstall konnte verhindert werden und als Ursache kann von der Entzündung von Stroh beim heißen Auspuff des Hofladers ausgegangen werden. Personen und Tiere kamen beim Großbrand nicht zu Schaden.

Pressemitteilung der LPD Oberösterreich vom 24.06.2024, 18:48 Uhr

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