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Bezirk Kirchdorf. Am Freitagabend stand für die Feuerwehren Klaus und Steyrling eine Gefahrenstoffübung im Freibad Klaus auf dem Plan.
"Chlorgasaustritt im Freibad" war der Alarmierungsauftrag gegen 18:00 Uhr zur Übung, unverzüglich rückten die Einsatzkräfte beider Wehren aus und kamen bereits nach kurzer Zeit am Übungsobjekt an, nach der Lageerkundung wurde der Chlorgasalarm bestätigt, worauf sich ein Atemschutztrupp mit der "Schutzstufe 3" ausrüstete, die Gasdichten Ganzkörperanzüge ermöglichen ein direktes Vordringen in den Betroffenen Bereich.
Zum Schutz der angrenzenden Siedlung, wurde ein Hydroschild platziert, um eine Ausbreitung des Chlorgases zu verhindern. Nach erfolgreichen Abdichten der undichten Chlorgasflasche wurden noch weiter Kontrollen durchgeführt und anschließend die Dekontamination der Vollschutzanzugträger vorgenommen. Die Feuerwehr Steyrling errichtete parallel eine 460 Meter lange Zubringerleitung aus dem nahegelegenen Stausee ein.
An der Übung beteiligten sich circa 35 Einsatzkräfte der Feuerwehren Steyrling und Klaus.